Die wichtigsten Mobilitätsmedien im Profifußball sind die Beine der Spieler und Spielerinnen. Doch wenn es darum geht, Distanzen abseits des grünen Rasens zurückzulegen, wird auch das Auto eingewechselt – sei es, um Mannschaft und Stab zum Spiel zu transportieren, den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der Clubs als Dienstfahrzeuge zu dienen oder die Ballakteure selbst zu motorisieren.
Die Rückennummern der eingesetzten Fahrzeuge werden dabei zunehmend von einem “E” ergänzt, bekanntermaßen signalisiert das Elektroantrieb. Auch um einen Ausbau der Ladeinfrastruktur zeigen sich die Vereine bemüht. Und: Zu großen Teilen versorgt man sich bereits mit Ökostrom. Dies sind die wichtigsten Ergebnisse einer Umfrage, die das Onlinemagazin Touremo (www.touremo.de) jetzt veröffentlicht hat.
Nachhaltigkeit als Lizenzierungskriterium
Wissen wollten die Initiatoren, wie sich die deutschen Proficlubs der Bundesliga, 2. Bundesliga und 3. Liga zu Elektromobilität und erneuerbaren Energien verhalten. Schließlich hat die DFL (Deutsche Fußball Liga) beschlossen, Nachhaltigkeit als Lizenzierungskriterium heranzuziehen. Und gesamtgesellschaftlich ist das Bemühen, sich von fossilen Energieträgern unabhängig zu machen, ohnedies der Auftrag der Stunde.
Dortmund-Jungstars Reyna, Bellingham und Moukoko: Der nur 45 km/h “schnelle” Opel Rocks-e ist nicht das, was man sich unter dem typischen Fußballer-Auto vorstellt. Immerhin darf er schon ab 15 Jahren gefahren werden.
70 Prozent der befragten Vereine gab an, bereits heute elektrifizierte Pkw und Transporter zu beschäftigen, wobei allerdings keine Unterscheidung zwischen reinen E-Autos und Plug-in-Hybriden getroffen wurde. Mannschaftstransporter – Reise- oder Kleinbusse also – spielen hier aus naheliegenden Gründen noch kaum eine Rolle; abgesehen vom kaum vorhandenen Angebot elektrischer Großbusse ist die Langstrecke zumindest mit dem rein batterieelektrischen Fahrzeug noch immer eine nicht ganz unkomplizierte Angelegenheit.
Im Elektro-Bus zum Spiel
Ändern könnte sich die Situation aber beispielsweise im Kinder- bzw. Jugendbereich und da vor allem, wenn nur kurze oder mittlere Strecken zurückzulegen sind. Denn die Automobilhersteller bauen ihr Portfolio an elektrischen Kleinbussen kontinuierlich aus, als Beispiele sind etwa der Opel Vivaro-e oder der Ford E-Transit zu nennen. Längst stehen auch Mercedes V-Klasse (EQV) und VW T6 (umgebaut vom Tuner Abt) als Stromer bereit; die baugleichen Brüder Opel Zafira e-Life, Citroën ë-Spacetourer und Peugeot e-Traveller gibt es sogar nur noch elektrisch.
Werbeträchtiger Auftritt: Leroy Sané, Leroy Goretzka und Benjamin Pavard nehmen im vergangenen Juli ihren Audi e-tron GT in Empfang. Audi
Die meisten elektrifizierten Fahrzeuge befinden sich in Händen von Clubmitarbeitern und -mitarbeiterinnen sowie von Funktionsträgern wie Vorständen oder Managern. Weniger verbreitet, aber mit Aufwärtstrend versehen zeigen sich die Stromer noch im Fuhrpark der Spieler, der bekanntermaßen vielfach von Sponsoren und da vor allem von deutschen Automarken beschickt wird. Audi beispielsweise fungiert als Mobilitätspartner der Erstligaclubs Bayern München, Borussia Mönchengladbach, TSG Hoffenheim und FC Augsburg sowie der Zweitligisten 1. FC Nürnberg und Hamburger SV. Die Vereine – so heißt es bei Audi – erhalten zwischen 15 und 30 Fahrzeuge, der Anteil der Elektromodelle mit e-tron-Signet nehme dabei ständig zu. Volkswagen ist bekanntermaßen als Generalsponsor beim DFB und natürlich in Wolfsburg aktiv, Opel engagiert sich bei Borussia Dortmund, Hyundai bei Eintracht Frankfurt. Über 60 Fahrzeuge umfasst der Hyundai-Fuhrpark der Eintracht, zu 85 Prozent seien sie mit alternativen Antrieben von Hybrid bis vollelektrisch ausgerüstet, wie der koreanische Hersteller anmerkt.
Auf vier und auf zwei Rädern
Neben vierrädrigen E-Gefährten sind bei 39 Prozent der befragten Vereine auch zweirädrige Stromer unterwegs, E-Bikes also – die Bilder von bikenden Spielern im Trainingslager kennt der Fan – sowie E-Roller der Kategorie Moped beziehungsweise E-Scooter.
Das war schon 2020: Oliver Kahn, Karl-Heinz Rummenigge und Audis Marketing- und Vertriebsvorständin Hildegard Wortmann stellen eine mobile Schnellladesäule vor. Audi
Wo elektrisch gefahren wird, muss auch geladen werden. 61 Prozent der Profivereine gab an, inzwischen Ladestationen errichtet zu haben, zumeist stehen sie im Umfeld von Vereinszentrale, Trainingsgelände und Spielerparkplätzen. Aber auch ein Drittel der Spielstätten kann laut Touremo-Umfrage auf eine Ladeinfrastruktur zurückgreifen, die in aller Regel aber nicht öffentlich zugänglich ist und Stadionbesuchern, Funktionsträgern oder Spielern vorbehalten bleibt. Wünschenswert wären Charger freilich auch für die E-Mobilisten unter den Zuschauern. Immerhin: Rund ein Drittel der Clubs will zeitnah nicht nur weitere E-Autos anschaffen, sondern auch zusätzliche Ladeeinrichtungen schaffen.
However, electromobility is only sustainable if eco flow flows into the batteries.
In this regard, the prerequisites seem to be good: over 80 percent of the clubs gave as part of the survey on protocol, at least partial electricity from renewable sources.
In most cases he is purchased, but sometimes “self” produces, for example with the help of solar modules on the stadium roof.
Prime example: The new Europa Park Stadium of the SC Freiburg gets the world’s second largest solar roof of a football stadium, it is probably only from the Ali Sami Yen sports complex Nef Stadion in Istanbul.
6000 solar modules are to produce 2.4 megawatts per year and cover the entire needs of the Freiburg stadium.
Also for electric cars should be left there a pair of kilowatts.